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Bei einem der zahlreichen Gewitter in diesem Sommer 2021 schlug der Blitz am 4. Juni gegen Mitternacht in den Turm der Dreifaltigkeitskapelle in Mittenägeri ein. Während früher die Bäume der Umgebung einen gewissen Schutz boten, ist der Turmspitz inzwischen höchster Punkt im Umkreis und damit vermehrt Ziel von Blitzeinschlägen. Dabei wurde die mehr als fünf Jahrhunderte alte Glocke – ein Giessdatum ist nicht bekannt – beschädigt, das Joch mittendurch gespalten. Auch an den Dächern und elektrischen Anlagen und Geräten des angebauten Eremitenhauses entstand erheblicher (Sach-)Schaden. Dazu ist in der Zuger Zeitung vom 6. Juli 2021 dieser Bericht erschienen.

Das Joch wurde in der Zwischenzeit ersetzt und der wahrscheinlich ursprüngliche Klöppel gegen einen neuen ausgetauscht. Zusätzlich wurde die Aufhängung mit einem Kugellager versehen, die das immer noch von Hand vorgenommene Läuten erleichtern soll. Später werden zudem die Dächer der Kapelle und des Eremitenhauses mit einer Blitzschutzanlage versehen. Mindestens die Glocke wurde damit fit getrimmt für den Betrieb der nächsten Jahrhunderte.

Gemeindeleiterin Margrit Küng hat die Glocke nach dem Wiederaufzug in den Glockenturm – in ihrer Luzerner Hinterländer Mundart – frisch eingesegnet bevor Glöcknerin Josefina Camenzind sie ein erstes Mal wieder erklingen liess.

Glogge vo de Drüfaltigkeitskapelle:
– meischtens hanged si schtill vor sich äne,
viellecht luegt sie zrogg,
uf de, wo die alt Landschtross no d’Houptschtross gsi isch,
wo’s no wenig Verchehr gha hed,
wo d’ Lüüt froh gse send, dass si glüttet hed,
si hed ihne Tagesschtruktur ghä,
ned jede hed e Uhr oder es Händy gha.

Glogge vo de Drüfaltigkeitskapelle:
– viellecht luegt si au höt no gnau häre,
gseht, dass si nüm ellei schtoht,
dass die alte schützende Böim ewäg send,
gseht, dass d Lüüt hetzid,
ghört, dass mer sich mängisch wägem Lüüte ufregt.

Glogge vo de Drüfaltigkeitskapelle
– viellecht luegt si i d’Zuekunft und dänkt,
ich lüüte wiiter,
au wenn nur no am Samschtig Obe
oder wenn Pilger verbi chömid.
Es isch guet, wenn d’Lüüt mich ghörid
und vielleicht e Momänt, am Samschtig dra dänkid,
dass ihne de Sonntig als Tag vo Gott,
als Ruhetag gschänkt isch.

D Glogge vo de Drüfaltigkeitskapelle, lömer si lo lüüte,
bitte mer Gott um sine Säge:
Guete Gott, sägne die Glogge vo üsere Kapelle.
Si söll üsi Ouge, Ohre und Härze uftue für dech,
dass mer gsehnd, wie riich du üs immer weder beschänksch.
Si söll üs erinnere, dass du’s bisch, wo über üs wacht und
üs begleitisch bi allem Tue.
Si söll üs hälfe, dass mer s’Schtuune und s’Danke ned verlerid.
Si söll üs ilade, dass mer immer weder Zyte für Schtilli und Bsinnig finded.
Drum bliib du guete Gott mit dim Säge über dere Glogge und über üs allne,
wo si immer weder dörfe ghöre.

Im Name vom Vater, Sohn und Heilig Geischt. Amen.

An die Priester, Diakone, Theologinnen, Theologen, Katechetinnen und Katecheten im kirchlichen Dienst
An die Mitglieder kirchlicher und staatskirchenrechtlicher Gremien

Liebe Schwestern und Brüder

Die Instruktion hat uns in den letzten Tagen unvermittelt erreicht. Von einem Motiv oder einer vorgängigen Konsultation ist mir nichts bekannt. Dennoch möchte ich den Text einordnen und einige Gedanken mit Ihnen teilen.

I.
Mir gefällt, dass die Instruktion den missionarischen Auftrag der Pfarrei unterstreicht. Die Pfarrei dreht sich nicht um sich selbst. Es ist deshalb gut, uns selbstkritisch zu fragen, ob wir in unseren Pastoralräumen und Pfarreien wirklich „den Glauben ins Spiel bringen“. Mir gefällt, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen den Pfarreien angeregt wird, territorial und kategorial. Selbstkritisch müssen wir feststellen, dass wir das da und dort verbessern können. Mir gefällt, dass die „Erreichbarkeit und Nähe“ (Nr. 44) ein Thema ist, denn sie bleiben für uns eine Herausforderung. Mir gefällt, dass das ganze Volk Gottes Subjekt der Evangelisierung ist. Unsere Dokumente „Den Glauben ins Spiel bringen“ und „Une Église rayonnante de l’Évangile“ weisen da gute Wege.

II.
Seit dreissig Jahren, angefangen im Jura pastoral, gestalten und verändern wir gemeinsam, wie es Nr. 41 der Instruktion fordert, das kirchliche Leben im missionarischen Sinn. Gemeinsam heisst: Alle Betroffenen sind eingebunden (Vereine und Gruppierungen, Bewegungen, Räte und Gremien, Orden und religiöse Gemeinschaften, Pfarreiangehörige, Katechetinnen und Jugendarbeiter, Sozialarbeiterinnen und Kirchenmusiker, Sekretärinnen und Hauswarte, Theologinnen und Theologen, Diakone, Priester und Bischöfe). Gemeinsam heisst: Wir handeln im Zusammenspiel kanonischer und staatskirchenrechtlicher Gremien (lokale und kantonale Exekutiven und Legislativen). Dankbar dürfen wir zur Kenntnis nehmen, dass wir unter Einbezug aller behutsam vorgehen. Das dauert lange und braucht viel Kraft. Deshalb sei hier allen Verantwortlichen einmal mehr herzlich Danke gesagt.

III.
Ab Nr. 42 erinnert die Instruktion an einschlägige allgemeine kirchenrechtliche Vorgaben. Dass die Pfarrei so sehr auf den Pfarrer zentriert gesehen wird, entspricht nicht unserer Wirklichkeit und ist obendrein theologisch defizitär und klerikalistisch verengt. Denn „der grundlegende Bezugspunkt für die Pfarrgemeinde“ (Nr. 62) ist nicht der Pfarrer, sondern der gekreuzigte und auferstandene Jesus Christus.

IV.
Die Instruktion ist allgemein und kann naturgemäss nicht auf besondere Umstände eingehen. Dazu gehört für uns insbesondere das „duale System“. Deshalb sind für uns das Pastoralschreiben Nr. 12 der Schweizer Bischöfe „Beauftrage Laien im kirchlichen Dienst“, diözesane Normen sowie staatliche und staatskirchenrechtliche Vorgaben wichtig. Konkret bedeutet das, dass unsere Leitungsmodelle sowie die Berufs- und Amtsbezeichnungen weiterhin gelten.

V.
Ich kann verstehen, dass die Instruktion manche ernüchtert, weil sie unsere Wirklichkeit und unsere Herausforderungen nur am Anfang und am Schluss abbildet. Vor allem im Bereich des Rechts ist keine Innovation zu erkennen, so dass der schale Eindruck bleibt, es gehe letztlich eben doch um die Vorrangstellung des Klerus. Das ist schade und bereitet mir Sorge. Ich will mich darum weiterhin dafür einsetzen, dass das kirchliche Leben im Bistum Basel entwicklungsorientiert bleibt, auch in struktureller und rechtlicher Hinsicht. Nr. 2 der Instruktion bestärkt mich darin. Denn es geht hier um Öffnung, strukturelle Reform und einen neuen Stil, um Begegnung, Nähe, Barmherzigkeit, kurz: um die „Sorge für die Verkündigung des Evangeliums“.

VI.
Die Instruktion zeigt einmal mehr, dass der Dialog zwischen den Bistümern und den römischen Dikasterien noch sehr mangelhaft ist. Sie zeigt zweitens, dass die theologische Debatte über die Stellung und den Auftrag des Priesters nottut. Dazu gehört drittens auch die Klärung des kirchlichen Dienstamtes für Frauen und Männer im Gefüge der Gemeinschaft des Volkes Gottes unter den lebensweltlichen Bedingungen unserer Zeit.

VII.
Wir gehen besonnen weiter, gemeinsam, mit gebotener Unterscheidung, im Anstossen von Prozessen, im Vertrauen auf Gottes Wirken. Ich danke Ihnen allen für das gemeinsame Suchen nach der rechten Erfüllung unseres gemeinsamen Auftrags, „den Weg für die Verkündigung des Evangeliums“ (Nr. 1) zu ebnen.

Mit der Bitte um die Kraft des Heiligen Geistes grüsse ich Sie freundlich

Felix Gmür, Bischof von Basel

Das Schreiben im Original

Aufgrund der Corona-Situation muss das Essen der Fastensuppe ausfallen.

Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten am Turm der Marienkirche sind Pfarreiangehörige und Interessierte am Sonntag, 2. Februar 2020, im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst von 10.15 Uhr herzlich zu einem Apéro im Sonnenhof eingeladen. Für Schwindelfreie besteht die Möglichkeit, die Resultate der umfangreichen Arbeiten aus nächster Nähe zu begutachten, der Baulift wird in Betrieb sein!

Der Kirchenrat

Vorher und Nachher

            
Vor der Sanierung | © Katholische Kirche Unterägeri

 

Die Pfarrei Heilige Familie Unterägeri sucht per 1. März 2020 eine/einen

Pfarreisekretärin/Pfarreisekretär 80%

Die Stelle kann auf zwei Personen aufgeteilt werden und ist ideal für einen beruflichen Wiedereinstieg.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:

  • Telefon- und Empfangsdienst
  • Führen und Aktualisieren der Pfarreiagenda
  • Reservationen von Kirchen und Pfarreiheim
  • Führung der Pfarreibücher, allgemeine Korrespondenz und Adressverwaltung
  • Kassawesen und Buchhaltung

Ihr Profil:

  • Kaufmännische Ausbildung
  • selbständiges Arbeiten, organisatorisches Talent
  • Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Diskretion
  • Fundierte PC Kenntnisse
  • Offenheit und Freude im Umgang mit Menschen
  • Verbundenheit mit und Loyalität zur katholischen Kirche

Es erwarten Sie:

  • ein vielseitiges und interessantes Arbeitsgebiet in einem kollegialen Team
  • ein gut eingerichteter Arbeitsplatz im Pfarramt Unterägeri
  • zeitgemässe Anstellungsbedingungen

Auskunft:

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Gemeindeleiterin Margrit Küng, Tel. 041 754 57 77, E-Mail: margrit.kueng@pfarrei-unteraegeri.ch

Bewerbung:

Wenn Sie an dieser vielfältigen und spannenden Aufgabe interessiert sind, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis 10. Januar 2020.

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie an: Kirchgemeindepräsident Ivo Krämer, alte Landstr. 102, 6314 Unterägeri, E-Mail: ivo.kraemer@kath-unteraegeri.ch

Pfarrer, mitarbeitende Priester, Schulleiter, RPK-Mitglieder, Kirchenweibel, Pfarreiräte, Religionspädagogen, Pfarreisekretärinnen, Sakristane, jugendliche und erwachsene Ministranten, Facility-Manager, Kommunionshelfer, Lektoren, Kirchenmusiker, Organisten, Chorleiterinnen, Sänger, Kantoren, Laternenweg-Betreuer, Apéro-Helfer, Mitglieder der Besuchergruppe-80+, Spaghetti-Köche, Elternbrief-Schreiber, Geld-Transpörtler und -Gletter, Kreuzbittgänger, Herrgottskanoniere, Chlaus-Esler, Pfadi-Leiter (und ???)!

Insgesamt über 80 Personen in einer oder mehrerer dieser Rollen konnte Kirchgemeindepräsident Ivo Krämer drei Tage vor St. Otmar im Pfarreiheim Sonnenhof zum traditionellen „Helferabend“ begrüssen und ihnen den verbindlichsten und wohlverdienten Dank des Kirchenrates für ihr Engagement zum Wohl der Pfarrei aussprechen. Er liess es nicht bei Worten bewenden, sondern half zusammen mit der Kirchgemeindeverwaltung und dem charmanten Team der partychuchi Allenwinden mit, das ausgezeichnete Nachtessen zu servieren und für eine entspannte und anregende Athmospäre zu sorgen.

Für eine besinnliche Einstimmung hatten zuvor Hausorganist Miklos Arpas und Pfarreileiterin Margrit Küng in der Pfarrkirche gesorgt.

Ein drei Kilometer langer Weg für das Gemüt. Ein Weg für die Familie sowie den Firmenanlass. Nehmen Sie unterwegs die Ruhe und Schönheit in sich auf. Idealerweise beginnen Sie bei der Allmendkapelle. Die Kerzen der 305 Laternen brennen ab 17 Uhr.

Unterwegs lädt das Laternenstübli zum Verweilen und sich Stärken ein. Es ist jeweils am Wochenende und am 25., 26., 31. Dezember und 1. Januar von 17 bis 21 Uhr geöffnet.

Situationsplan Laternenweg | © Katholische Kirche Unterägeri

Erhellen Sie den Laternenweg für eine Nacht! Spenden Sie Fr. 140.00 für die Kerzen und bestimmen in welcher Nacht diese für Sie brennen. Anmeldungen bei Markus Müller  041 750 05 12, markus.mueller.zitt@bluewin.ch.

 

Liebe Marlis

Mit dem Ende des Schuljahres beginnt für dich ein neuer Lebensabschnitt. Du gehst in Pension und darfst dir Ruhe und Zeit für dich gönnen.

Während vieler Jahre hast du Kinder auf ihrem Lebens- und Glaubensweg begleitet, hast die Koordination der Taufelternbriefe betreut, Menschen im Altersheim Chlösterli besucht und weitere Aufgben in unserer Pfarrei übernommen. Dafür danken wir dir recht herzlich.

Für die Zukunft wünschen wir dir alles Gute und Gottes Segen!

Seelsorgeteam und Kirchenrat

Liebe Cristina

Du hast in den letzten Jahren den Religionsunterricht für die Zweitklässler betreut. Mit viel Phantasie und Herzblut hast du diese wichtige Aufgabe erfüllt. Nun hast du dich für eine Weiterbildung entschlossen und dein Pensum in Unterägeri gekündigt.

Für dein Begleiten der Kinder und deren Eltern danken wir dir herzlich.

Wir wünschen dir Glück und Segen auf deinem weiteren Weg!

Seelsorgeteam und Kirchenrat

 

Fronleichnamsprozession 2019 | © René Nussbaumer

Fronleichnamsprozession 2019 | © René Nussbaumer

Zusammen mit den Erstkommunikanten und zahlreichen Behördenvertretern machten sich die Gottesdienstbesucher und -besucherinnen auf den festlichen Umgang durchs Dorf. Selbst der einsetzende Regen konnte die Feiertagsstimmung nicht beeinträchtigen.

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