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02.02.2021, 08.42

Maria Lichtmess/Darstellung des Herrn

Dem Lichtmesstag am 2. Februar liegt ein biblisches Ereignis zu Grunde. Weil das jüdische Gesetz vorschrieb, ein neugeborenes Kind innerhalb einer bestimmten Frist in den Tempel zu bringen, folgten auch die Eltern Jesu dieser Vorschrift. Von dem greisen Simeon und der Prophetin Hanna wird das Kind als Gottes Sohn erkannt. Seit Anfang des 5. Jahrhunderts wurde in Jerusalem dieses Fest am 40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert. In Rom führte man dieses Fest 650 ein. Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu, wodurch sich der Name „Mariä Lichtmess” einbürgerte. Diese Bezeichnung kam daher, dass an diesem Tag alle für das nächste Jahr benötigten Kerzen in den Kirchen und den Familien geweiht wurden.

Hl. Blasius

In der Volksfrömmigkeit ist der hl Blasius durch den Blasiussegen verankert, der um seinen Gedenktag (3. Februar) im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst erteilt wird. Blasius hat gemäss einer Geschichte aus seinem Leben, ein Kind vor dem Erstickungstod durch eine Fischgräte gerettet. Deshalb ruft man ihn besonders bei Halsleiden an.

Der Blasiussegen wird mit den Worten gespendet: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich Gott vor Halskrankheiten und allen Krankheiten an Leib und Seele. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.“

Hl. Agatha

Fest der Agatha am 5. Februar; Agatha galt den Bauern früher als mächtige Schutzpatronin gegen Feuer. Hintergrund ist ihre Geschichte. Agatha war eine sizilianische Frauenfigur, die im 3. Jahrhundert mit glühenden Kohlen gemartert wurde. Nach ihrem Tod drohte der Ausbruch des Ätnas mit der völligen Zerstörung ihres Orts Catania, woraufhin die Bürger in ihrer Not mit dem Schleier der toten Agatha gegen den Lavastrom des Vulkans zogen und das Unglück für die Stadt abwenden konnten. Seit diesem Wunder wurde sie verehrt und später heiliggesprochen. Auch heute noch wird im Gottesdienst das heilkräftige Agathabrot gesegnet.